In der digitalen Welt bahnt sich eine Revolution an, die nicht nur das Nutzerverhalten im Internet verändert, sondern auch fundamentale Auswirkungen auf SEO, Online-Marketing und Website-Traffic hat. Die Grafik zeigt eindrücklich, wie sich das Nutzerverhalten verschiebt: Klassische Suchmaschinen wie Google verlieren spürbar an Reichweite, während KI-gestützte Tools wie ChatGPT, Gemini und Perplexity immer mehr Nutzer anziehen. Laut Momentic Marketing (Mai 2025) hatte Google im März 2025 rund 269,6 Mio. Unique Visitors in den USA – das ist fast 6,8-mal mehr als ChatGPT mit ca. 39,6 Mio. Besuchern. Dennoch wächst ChatGPT deutlich schneller.
Chatbots liefern Antworten direkt in der Suche ohne den Umweg über Websites.
Der Nutzer klickt nicht mehr weiter, Websites verlieren Reichweite.
Für alle, die auf organischen Traffic setzen, ist das ein echter Gamechanger.
- Der klassische Klick auf Suchergebnisse wird zunehmend überflüssig.
- Der Traffic sinkt. Die Sichtbarkeit leidet.
- Die Spielregeln verändern sich.
Chatbots liefern Antworten direkt in der Suche ohne den Umweg über Websites.
Der Nutzer klickt nicht mehr weiter, Websites verlieren Reichweite.
Für alle, die auf organischen Traffic setzen, ist das ein echter Gamechanger.
- Der klassische Klick auf Suchergebnisse wird zunehmend überflüssig.
- Der Traffic sinkt. Die Sichtbarkeit leidet.
- Die Spielregeln verändern sich.
Google-Nutzung sinkt: Apples drastische Reaktion
Was bisher undenkbar schien, wird jetzt Realität: Apple denkt laut über eine Trennung von Google als Standardsuchmaschine auf iPhones nach.
Das liegt nicht an einem Strategiewechsel, sondern an handfesten NutzungsdatenT
Apple misst auf seinen Geräten anonymisierte Interaktionsdaten und dort wurde in den letzten Monaten etwas deutlich:
- Die Nutzung von Google in Safari nimmt messbar ab.
- Immer mehr Menschen tippen ihre Fragennicht mehr ins Google-Suchfeld, sondern wenden sich direkt an KI-Tools wie ChatGPT, Gemini oder Perplexity.
Die Folge: Nutzer suchen woanders – nicht mehr auf Google.
Das ist besonders brisant, weil Google jährlich rund 20 Milliarden Dollar an Apple zahlt , um die Standardsuchmaschine in Safari zu bleiben.
Und doch scheint Apple nun bereit zu sein, auf dieses Geld zu verzichten, um den Nutzer:innen eine Auswahl zu bieten – zwischen Google, ChatGPT, Perplexity & Co.
Diese Ankündigung ließ die Google-Aktie prompt abstürzen. Kein Wunder:
Wenn Apple die Tür für alternative KI-Suchlösungen öffnet, könnte Googles Marktmonopol erstmals ernsthaft ins Wanken geraten.
So klauen AI Overviews euren Traffic
- Der eigentliche Gamechanger ist nicht Apples Reaktion – sondern Googles eigene Lösung: AI Overviews.
Dabei handelt es sich um eine Integration der Gemini-KI direkt in die Google-Suchergebnisse. - Statt wie gewohnt zehn blaue Links anzuzeigen, liefert Google eine von der KI erzeugte, zusammenfassende Antwort auf die Suchanfrage.
Diese AI Overviews erscheinen prominent über den normalen Ergebnissen, nehmen viel Platz ein – und beantworten die Nutzerfrage oft so umfassend, dass kein weiterer Klick nötig ist.
Die Folgen sind dramatisch:
- Websites, die früher in den Top 3 gerankt waren, verlieren signifikant an Klicks.
- Selbst bei hochwertigen Inhalten bleibt der Traffic aus – weil die Antwort schon in der Vorschau steht.
- Besonders betroffen: B2B-Unternehmen, Nischenportale und Publisher,
deren Inhalte von der KI genutzt, aber nicht verlinkt werden.
Praxisbeispiel: Ein Maschinenbauunternehmen mit 200 Mitarbeitenden stellte fest, dass selbst präzise optimierte Fachbeiträge über Spezialkomponenten plötzlich keine Sichtbarkeit mehr erzielten. Die Inhalte wurden von der KI verarbeitet und direkt in den Suchergebnissen ausgespielt – ohne dass Nutzer die Originalseite besuchen.
Warum das ein echter Paradigmenwechsel ist:
- Mit AI Overviews wird Google nicht mehr nur Suchmaschine,
sondern Antwortgeber – ein zentrales Interface für Wissen.
Die Informationssuche wird kürzer, kompakter, bequemer –
aber auch weniger offen und weniger kontrollierbar für Content-Anbieter.
Was das für Unternehmen bedeutet:
✅ Klassische SEO-Strategien greifen nicht mehr wie bisher.
✅ Sichtbarkeit entsteht über KI-Verwertbarkeit, nicht über Rankings.
✅ Content muss so erstellt sein, dass KI-Systeme ihn verstehen, extrahieren und einordnen können – auch wenn der Nutzer eure Seite nie besucht.
Survival-Strategie für die KI-Ära: Was ihr jetzt tun müsst
Wer nicht in der Bedeutungslosigkeit verschwinden will, muss jetzt umdenken:
- Optimierung für AI Overviews: Strukturierter Content, FAQs, klare Sprache, semantisch angereicherte Inhalte.
- Brand Building: Wenn Nutzer eure Marke kennen und gezielt danach suchen, könnt ihr euch dem KI-Funnel teilweise entziehen.
- Direktkanäle aufbauen: Newsletter, Communitys, Events – alles, was euch unabhängig von der Google-Suche macht.
- Überwachung der Entwicklung: Die Position eurer Inhalte in AI Overviews (sofern sichtbar) muss regelmäßig analysiert werden.
Fazit: Die Spielregeln haben sich geändert – seid ihr bereit?
Die Ära der klassischen Google-Suche geht zu Ende. AI Overviews markieren den Beginn eines neuen Zeitalters: Antworten statt Klicks, KI statt organischer Sichtbarkeit. Was für Nutzer bequem ist, wird für viele Website-Betreiber zum Problem – Trafficverlust inklusive.
Wer jetzt nicht reagiert, verliert Sichtbarkeit, Relevanz und Reichweite.
Die Zeit der „blauen Links“ ist vorbei – willkommen im Zeitalter der AI-Antworten.
Tipp zum Schluss:
Ihr wollt tiefer einsteigen?
In unseren monatlichen Webinaren erwarten euch Visualisierungen, Praxisbeispiele und konkrete Strategien, wie ihr euch im neuen Such-Ökosystem behauptet.
👉 Jetzt ist der Moment, eure digitale Strategie neu auszurichten bevor es andere tun. Buche dir eine 1:1 Strategieberatung.